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BDP-Newsletter Dezember 2004

  • Berufspolitik: Aktuelle Beispiele belegen führende Rolle des BDP
  • Nationales Aktionsforum Diabetes gegründet - BDP beteiligt
  • Präventionsgesetz in Sicht
  • Studium: BDP und DGPs fordern "Master" als Regelabschluss
  • Projektanträge zur Psychotherapieforschung gefragt
  • Good-Practice-Wissen rund um Kompetenznetze
  • "Mein Bildungsserver" bietet individuellen Einstieg in Bildungsinformation
  • DGPs empfiehlt Studienplatzvergabe nach Schulnoten
  • Die BDP-Online-Umfrage: Familienaufstellungen nach Hellinger
  • Neu: Übersicht Supervision im Arbeitsfeld Kirche
  • Anfang Januar in Ihrem Briefkasten: Das neue BDP-Servicescheckheft
  • Aktuelles aus der Sektion Klinische Psychologie
  • Umfrageergebnis: BDP-Newsletter kommt gut an
  • Fachmedien und Arbeitshilfen aus dem Deutschen Psychologen Verlag
  • 25% Mitgliederrabatt auf neuen Sammelband zur Arbeitspsychologie
  • BDP-Newsletter-Archiv im Internet
  • Termine

AKTUELLE THEMEN

Berufspolitik: Aktuelle Beispiele belegen führende Rolle des BDP
Anhörung vor der Monopolkommission, neuer Erfolg beim Titelschutz, Leitlinie Schizophrenie: Wie die folgenden aktuellen Beispiele belegen, werden weit und breit die Interessen von Psychotherapeuten und Psychologen häufig nur vom BDP konsequent vertreten. Für 2005 ist damit das Ziel ebenso klar: Auch im kommenden Jahr wird der BDP seiner Rolle als herausragender Repräsentant des Berufsstandes gerecht werden. In diesem Sinne wünschen Vorstand und Hauptgeschäftsführer des BDP Ihnen allen frohe und erholsame Feiertage und beruflich wie privat alles Gute für's nächste Jahr!

Gegen Preisdumping bei Psychotherapie
Psychotherapeutische Leistungen müssen auch künftig über Gebührenordnungen geregelt bleiben, sie dürfen nicht dem freien Markt und dem Preisdumping ausgesetzt werden. Denn bei Psychotherapie handelt es sich um eine besonders sensible Dienstleistung, deren "Kunden" meist nicht in der Lage sind, Honorare mit dem Therapeuten auszuhandeln. Dies betonte Armin Traute, Hauptgeschäftsführer des BDP, auf einer Anhörung der Monopolkommission des Bundes zum Thema "Regulierung der Freien Berufe" am 15. Dezember in Bonn.
Der Psychotherapie stellte Traute als Gegenbeispiel die wirtschaftspsychologischen Dienstleistungen, Coaching und Mediation gegenüber, wo der Markt nach Ansicht des BDP durchaus die Preise regeln kann. Der BDP war als einziger Repräsentant von Psychologen und Psychotherapeuten auf der Anhörung vertreten.

BDP gewinnt gegen Bastian-Akademie
Im November hat der BDP erstinstanzlich einen Sieg gegen die Bastian-Akademie errungen, die an Nicht-Psychologen den Titel "Fachtherapeut für Psychotherapie" für eine wenig intensive Ausbildung verleiht. Das Gericht folgte dem Argument des BDP, dass dieser Titel gegen den lauteren Wettbewerb verstoße, weil er mit dem des Psychotherapeuten zum verwechseln ähnlich ist und durch Voranstellen des Präfixes 'Fach-' auch noch eine besondere Qualifikation suggeriert. Der Akademie wird jetzt untersagt, diesen Titel weiterhin zu verleihen; sie hat allerdings Berufung eingelegt. Nach Wissen des BDP gehen weder andere Berufsverbände noch die Psychotherapeutenkammern gegen solche missbräuchlichen Titel vor. Mehr in der Pressemitteilung des BDP unter
www.bdp-verband.org/bdp/presse/2004/41214_bastian.shtml

Leitlinie Schizophrenie wird vom BDP abgelehnt
Als einziger Berufsverband hat der BDP auch die S3-Leitliniendiskussion zur Behandlung der Schizophrenie kritisch verfolgt und das Ergebnis letztendlich ablehnen müssen, weil der Psychotherapie in der Vorlage nicht der angemessene Stellenwert gegeben wurde. Pressemitteilung unter
www.bdp-verband.org/bdp/presse/2004/41126_leitlinie-schizophrenie.shtml

NACHRICHTEN

Nationales Aktionsforum Diabetes gegründet - BDP beteiligt
Anfang Oktober wurde in Berlin das Nationale Aktionsforum Diabetes aus der Taufe gehoben. Träger des Projekts sind verschiedene Fach- und Patientenverbände, der BDP wurde von der Leiterin des Fachbereichs Gesundheitspsychologie, Julia Scharnhorst, vertreten. Vorrangiges Ziel ist es, einen ""Nationalen Diabetes Plan 2010"" zu erarbeiten. Daran sollen nicht nur direkt betroffene Patienten und Fachleute mitwirken, sondern auch Sportverbände, die Lebensmittelindustrie, das Bildungswesen, Medien sowie Stiftungen und Kampagnenträger. Julia Scharnhorst konnte auf dem Forum verschiedene Aspekte zur Gesundheitspsychologie und zur erfolgreichen Durchführung von Präventionskampagnen deutlich machen.

Präventionsgesetz in Sicht
In dem derzeit in der Endphase der Diskussion befindendlichen Entwurf für ein Präventionsgesetz sind auch einige der Vorschläge aufgegriffen worden, die der BDP in seiner Stellungnahme zu den Eckpunkten der Bund-Länder-Kommission vom September d. J. gemacht hatte
(www.bdp-verband.org/bdp/politik/2004/41217_praeventionsgesetz.shtml).
Den Gesetzesentwurf einschließlich Begründung sowie der Stellungnahme der Bundesvereinigung für Gesundheit, bei der der BDP Mitglied ist, finden Sie unter
www.bvgesundheit.de/gesundheitspolitik.html.

Studium: BDP und DGPs fordern "Master" als künftigen Regelabschluss
Der BDP und die Deutsche Gesellschaft für Psychologie befürchten, dass mit der Einführung des Bachelorstudiengangs als Regelabschluss die gegenwärtig hohe Qualität der Ausbildung sinkt. BDP und DGPs fordern deshalb, dass in der Nachfolge des in Berufspraxis und Forschung auch international anerkannten und bewährten Diploms der Regelabschluss der MSc in Psychologie sein muss und es keine Quotierung hierfür geben darf. Eine DGPs-Kommission arbeitet derzeit an der Entwicklung konkreter Modelle für einen Bachelorstudiengang in Psychologie und Masterstudiengänge in Psychologie. Ziel ist ein allgemeiner, nicht spezialisierter und über Universitäten hinweg in seiner Grundstruktur vergleichbarer BSc in Psychologie. Dieser Studiengang qualifiziert nur für eingeschränkte berufliche Tätigkeiten und nicht für die selbstständige berufliche Tätigkeit eines Psychologen oder einer Psychologin. Auf ihm basiert der Masterstudiengang in Psychologie, der je nach Standort unterschiedliche Schwerpunkte aufweisen kann. Die Stellungnahme im Wortlaut:
www.dgps.de/meldungen/detail.php4?&id=168

Projektanträge zur Psychotherapieforschung gefragt
Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) stellt in den kommenden sechs Jahren für die Psychotherapieforschung insgesamt 18 Millionen Euro zur Verfügung. Zielsetzung ist, unterschiedliche Therapieprozesse besser zu verstehen und verschiedene Behandlungsstrategien bewerten zu können. Ferner sollen aktuelle Forschungsergebnisse schneller in die psychotherapeutische Praxis gelangen. Dazu hat das BMBF am 14.12.2004 Richtlinien zur Förderung von Psychotherapieforschung veröffentlicht:
www.gesundheitsforschung-bmbf.de/foerderung/bekanntmachungen_bmbf
Es ist vorgesehen vier überregionale interdisziplinäre Forschungsverbünde zu spezifischen Störungsbildern zu fördern. Dabei sollen die Themenbereiche Ergebnis- und Prozessforschung, Rahmenbedingen und Praxistransfer, Interaktion von neurobiologischen und psychosozialen Faktoren und entwicklungs- und geschlechtsspezifische Dimensionen besonders berücksichtigt werden.

Good-Practice-Wissen rund um Kompetenznetze
Erprobtes Wissen und Erfahrungen zu Aufbau und Management von Kompetenznetzen stellt ein neuer Leitfaden in kompakter Form und anhand anschaulicher Beispiele einem breiten Leser- und Nutzerkreis zur Verfügung. Anhand von Praxisbeispielen, Checklisten und zahlreichen Abbildungen werden kompakt und anschaulich Antworten auf folgende und andere Fragen gegeben:
Wie findet man die richtigen Partner? Welche Rechtsform ist geeignet? Wie können Kompetenznetze zur Strategieentwicklung eines Innovationsfeldes beitragen? Welche Fördermodelle haben sich bewährt? Was ist bei der Evaluation von Kompetenznetzen zu beachten? Der Leitfaden kann unter
www.kompetenznetze.de abgerufen werden. Unterstützung beim Aufbau oder dem Management von Kompetenznetzen bietet die Geschäftsstelle kompetenznetze.de (Ansprechpartner: Dr. Silke Stahl-Rolf, stahl-rolf@vdi.de, 0211 - 6214 632).

"Mein Bildungsserver" bietet individuellen Einstieg in Bildungsinformation
Nutzer des Deutschen Bildungsservers können jetzt mit einem individuellen Filter das umfassende Informationsangebot an ihre individuellen Interessen anpassen. "Mein Bildungsserver", so der Name des neuen Profildienstes, ermöglicht es, sich eine persönliche Seite mit aktuellen Informationen aus den Themenbereichen und Zielgruppenangeboten des Online-Portals zusammenzustellen. Werden differenziertere Informationen benötigt, kann das Profil auch feiner abgestimmt werden. Über die seinem persönlichen Profil entsprechenden Neueinträge und Datensätze beim Deutschen Bildungsserver kann sich der Nutzer dann automatisch per E-Mail informieren lassen.
Weitere Info unter
eintrag.bildungsserver.de/pd/mein_bildungsserver.html

DGPs empfiehlt Studienplatzvergabe nach Schulnoten
Ab Wintersemester 2005/2006 sind in allen ZVS-Studiengängen, also auch in Psychologie, 60% der Studienplätze durch die Hochschulen zu vergeben. Doch nach welchen Kriterien soll dies geschehen? Die Deutsche Gesellschaft für Psychologie empfiehlt, vorerst die Abiturdurchschnittsnote und/oder gewichtete Fachnoten heranzuziehen. Schulnoten wiesen die höchste prognostische Validität für den Studienerfolg auf, seien zudem objektiv feststellbar, nicht verfälschbar und juristisch unangreifbar. Mündliche Auswahlgespräche lehnt die DGPs wegen ihrer geringen prognostischen Validität und der Gefahr verfälschender Einflüsse ab. Mittel- bis langfristig könnten die Ergebnisse allgemeiner und/oder fachspezifischer Studierfähigkeitstests hinzugenommen werden, meint die DGPs. Entsprechende Testverfahren befinden sich aber noch in der Entwicklung. Den vollständigen Wortlauf der Empfehlungen finden Sie unter
www.dgps.de/dgps/kommissionen/stauswahl/001.php4

BDP INTERN

Die BDP-Online-Umfrage im Dezember
In diesem Monat geht es um die Familienaufstellung nach Hellinger: Manche Psychologen setzen dieses Verfahren ein, andere lehnen es als unseriös oder gar gefährlich ab. Sollte der BDP dazu Stellung beziehen? Was meinen Sie?
Klicken Sie hier: www.bdponline.de/intern/index.shtml

Neu: Übersicht Supervision im Arbeitsfeld Kirche
Pfarrer/Pastoren, Pastoralreferenten, Religionspädagogen und Diakone fragen zunehmend mehr nach Supervision. Viele Evangelische Landeskirchen und Katholische Bistümer unterstützen dies finanziell und ideell durch eine offizielle oder inoffizielle Liste von Supervisoren. Eine Aufstellung hierüber ggf. mit Angaben zur Anerkennung des Zertifikats Supervisor BDP und Hinweisen für die Bewerbung um Aufnahme in die jeweilige Liste finden Sie auf der BDP-Website im Mitgliederbereich unter
www.bdponline.de/intern/web/supervision_kirche.shtml

Anfang Januar in Ihrem Briefkasten: Das neue BDP-Servicescheckheft
Der BDP macht Ihnen zusammen mit seinen Tochtergesellschaften und weiteren Partnern ein breites Angebot an Serviceleistungen und Vergünstigungen.
Damit Sie den Überblick behalten, hat die Abteilung Mitgliederservice und Marketing es in einem Service-Scheckheft zusammengefasst und in Form von 24 Postkarten leicht und bequem zugänglich gemacht. Das Heft wird "zwischen den Jahren" an alle BDP-Mitglieder verschickt, so dass Sie es Anfang 2005 als Neujahrsgruß in Händen halten. Profitieren Sie mit diesem Heft von dem umfassenden Service, den Ihnen Ihr Berufsverband neben der berufspolitischen Vertretung Ihrer Interessen und der Öffentlichkeitsarbeit für den Beruf bietet!

Aktuelles aus der Sektion Klinische Psychologie
Mitgliederversammlung und Fortbildungsveranstaltung zur Sexualpsychologie: 13.02.2005 in Kassel, Info:
www.sektion-klinische.de/content/aktuelles/aktuelles.htm
Hochaktuelle Informationen zu den Themen Psychoonkologie, psychosoziale Versorgung in Qualitätsmanagementsystemen und Kodierung psychosozialer Leistungen im OPS hält die Fachgruppe Psychologen/innen im Allgemeinkrankenhaus auf Ihrer Website bereit:
www.sektion-klinische.de/content/fachgruppen/gruppe9/gruppe9.htm
Sie suchen noch die passende Fachgruppe für Ihr Tätigkeitsfeld? Adressliste unter
www.sektion-klinische.de/content/fachgruppen/adressen/adressen.htm

BDP-Newsletter kommt gut an
Mehr als drei Viertel (78%) der Newsletter-Leser, die sich an unserer Befragung in der November-Ausgabe beteiligt haben (N=109 in der ersten Woche nach Start), geben dem Infodienst als Gesamtnote eine Eins oder eine Zwei. Die Übrigen sind zumindest zufrieden (Gesamtnote 3). Vor allem die Formalen Seiten - Erscheinungshäufigkeit, Umfang der Ausgaben und Einzelbeiträge - finden größte Zustimmung. Etwas breiter gestreut sind die Bewertungen zu den inhaltlichen Fragen, aber auch sie bewegen sich fast ausschließlich zwischen den Noten Eins und Drei. Die Redaktion sieht in diesen Ergebnissen im Großen und Ganzen eine Bestätigung ihres bisherigen Kurses. Dabei wird sie auch in Zukunft ein besonderes Augenmerk auf eine gute Themenmischung legen. Alle Ergebnisse der statistischen Auswertung finden Sie unter
www.bdponline.de/intern/2004/umfrage-ergebnisse.shtml
Daneben gibt es eine Reihe individueller Anregungen, die von der Redaktion noch extra im Hinblick ihre Umsetzbarkeit geprüft werden. Wir kommen demnächst darauf zurück.

BÜCHER

Fachmedien und Arbeitshilfen aus dem Deutschen Psychologen Verlag Exklusive Vorzugsangebote für BDP-Mitglieder, nützliche Ratgeber und Arbeitshilfen - jetzt direkt online bestellen unter
www.psychologenverlag.de

25% Mitgliederrabatt auf neuen Sammelband zur Arbeitspsychologie
Grundlegende Informationen sowie neueste Erkenntnisse und Methoden zu den Themenbereichen psychische Belastung und Beanspruchung, Software-Ergonomie, Arbeitszeit, Führung und Management hat Dr. Peter Nickel, Arbeitspsychologe an der Universität Oldenburg, gemeinsam mit weiteren Experten jetzt in einem Sammelband publiziert. Der Band ist bei Pabst Science Publishers erschienen und kostet regulär 20 Euro. BDP-Mitglieder erhalten 25% Rabatt. Bestellung:
www.bdponline.de/intern/web/angebote/pabst.shtml

TIPPS UND TERMINE

Psycho-Links: Durch die Integration zweier bisher selbstständiger Linksammlungen ist der unter www.psychlinker.de zu findende Psychologie-Webkatalog jetzt noch umfangreicher geworden.

BDP-Newsletter-Archiv im Internet
Da fällt einem ein, dass man in einem der Newsletter 'mal eine interessante Webadresse gesehen hat, aber man hat die Ausgabe natürlich schon gelöscht... Kein Problem, hier finden Sie sie wieder:
www.bdponline.de/web/newsletter/archiv.shtml

Wie kann man Organisationen psychologisch optimieren?
Das ist Thema des 10. Landauer Frühjahrssymposium der Uni Koblenz-Landau, das am 18. März 2005 auf dem Landauer Campus stattfindet. Drei Themenkomplexe werden dabei beleuchtet: (1) Ressourcenorientierte Entwicklung im Mittleren Management (2)Schlüsselqualifikation Selbstführungskompetenz (3) Familien-unterstützende Organisationskultur. Infos und Anmeldung unter
www.uni-landau.de/fb8/abo/symposium.htm

Alle BDP-Termine auf einen Blick:
www.bdp-verband.org/aktiv/veranstaltungen/index.shtml
Tagungen und Kongresse mit und ohne BDP:
www.bdp-verband.org/aktiv/kongresse/index.shtml

ZU GUTER LETZT

Über den Kindertonträgermarkt berichtet die Stuttgarter Medienhochschule, dass ihr Institut für angewandte Kindermedienforschung im Kinderhörbuchsegment kontinuierlich das gesamte Kindertonträgerangebot sichtet und Empfehlungen ausspricht. Anders gesagt: Gerade noch rechtzeitig zum Fest gibt es Tipps für Hits für Kids unter
www.ifak-kindermedien.de/medientipps.php?obergattung=1



Newsletter-Redaktion: Hans-Werner Drewe (Tel. 0228-987 31-16, drewe@bdp-verband.org), Angelika Wisniewski (Tel. 0228-987 31-43, a.wisniewski@bdp-verband.org)